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ARCHIV 2006 - Februar 2014
Das war Europa - Entsteht eine europäische Erinnerungskultur?
Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe Be Europe! Mehr Europa wagen

Aus welchen Erzählungen von Vergangenheit und Gegenwart speist sich heute die Vision eines gemeinsamen Europas? Kann daraus eine europäische Identität seiner Bürgerinnen und Bürger erwachsen? Die aktuelle Krise wirft verstärkt die Frage auf, was die EU jenseits von Freizügigkeit, gemeinsamer Währung und anderen konkreten Vorteilen zusammenhält. Eine Vertiefung der Integration ist nur möglich, wenn die Menschen sich mit dem politischen Projekt Europa identifizieren. Insofern sind Initiativen naheliegend, die unterschiedliche Erzählungen miteinander in Dialog bringen und zur Entstehung von gemeinsamen Geschichtsbildern beitragen wollen. In diesen Kontext situiert sich auch das geplante Haus der Europäischen Geschichte in Brüssel, das 2014 eröffnet werden soll. Aber ist eine europäische Erinnerungskultur überhaupt möglich? Wie müsste ein Konzept aussehen, um die unterschiedlichen historischen und kulturellen Erfahrungen in Ost und West und einschließlich der Kolonial- und Migrationsgeschichte in Europa angemessen darzustellen? Und was kennzeichnet historische Erinnerung in einem Europa der Vielfalt? Podium: Dr. Claudia Lenz Head of Research and Development, The European Wergeland Centre, Oslo Prof. Dr. Ulrike Liebert Jean Monnet Chair in European Politics, Universität Bremen Helga Trüpel MdEP, stellvertr. Vorsitzende des Ausschusses Kultur und Bildung im Europäischen Parlament, Brüssel Termin und Ort:  Dienstag, 11. Juni 2013, 19.30 Uhr Römerberg 9, Frankfurt am Main Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt und Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung