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ARCHIV 2006 - Februar 2014
Vom Nervenkrieg zum Krieg? Das iranische Atomprogramm und die internationale Staatengemeinschaft
Reihe "Frankfurter UNO-Gespräche"

Die fünf Mitglieder des Sicherheitsrates und Deutschland verhandeln gegenwärtig wieder mit dem Iran. Diese Gesprächsrunde gilt als letzter Versuch, den Konflikt mit dem Iran friedlich beizulegen. Die ersten drei Gesprächsrunden sind weitestgehend ergebnislos verlaufen. Doch das Zeitfenster für eine friedliche Lösung schließt sich schnell. Damit reduzieren sich auch die  Optionen, die der internationalen Gemeinschaft noch zur Verfügung stehen, um eine weitere Proliferation von Nuklearwaffen zu verhindern. Vor diesem Hintergrund wollen wir die Fragen diskutieren, die sich aus dem Konflikt ergeben: Wie weit ist der Iran auf dem Weg zu einer Nuklearmacht bereits vorangekommen? Wie groß ist die Gefahr,  die von einem nuklear bewaffneten Iran ausgeht? Kann und sollte eine Nuklearmacht Iran eingedämmt werden? Scheitert der Nichtverbreitungsvertrag, wenn der Iran ebenfalls Nuklearmacht wird? Und welche Chancen hat die globale Abrüstungsagenda, wenn im Mittleren Osten ein neues, vielleicht gar nukleares Wettrüsten beginnt? Es diskutieren:    Giorgio Franceschini, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt a. M. Dr. Patrick Keller, Politikwissenschaftler, Koordinator Außen- und Sicherheitspolitik in der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), Berlin Gesprächsleitung: Prof. Dr. Tanja Brühl, Politikwissenschaftlerin, Goethe-Universität Frankfurt a. M. (angefragt) Termin: Mittwoch, 11. Juli 2012, 19 .00 Uhr Haus am Dom, Großer Saal, Domplatz 3, Frankfurt a. M. Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e. V.  in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. (DGVN) – Landesverband Hessen

 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung