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ARCHIV 2006 - Februar 2014
Wie weiter mit dem EEG – Reform oder Systemwechsel?
Podiumsdiskussion

Daran, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine bis heute erfolgreiche und durchschlagende Grundlage für den schnellen Auf- und Ausbau einer sich aus erneuerbaren Energien speisenden Stromerzeugungsstruktur darstellt, gibt es keinen ernsthaften Zweifel. Dank seiner Einführung im Jahr 2000 ist es gelungen, mittlerweile über 25 % des in der Bundesrepublik erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien bereitzustellen. Und auch hinsichtlich der Strompreisentwicklung war das EEG sehr erfolgreich: An der Strombörse in Leipzig kostet eine Kilowattstunde keine 4 Cent mehr! Aus unterschiedlichen Gründen kommt diese Kostensenkung nicht beim durchschnittlichen Endverbraucher an. Dazu gehören unter anderem die ausufernde Befreiung von Unternehmen an EEG-Umlage und Netzentgelten wie auch strukturelle Fehler des EEG selbst. Eine Reform dieses erfolgreichen Gesetzes erscheint somit unausweichlich. Aber wie genau? Welche Stellschrauben müssen verändert werden, um die Energiewende erfolgreich vorantreiben zu können und berechtigte ökonomische und soziale Ansprüche gleichermaßen zu berücksichtigen? Ist eine Gesetzesreform ausreichend oder ein Systemwechsel erforderlich? Und wie sähe dieser aus? Mit: Eva Hauser Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), Saarbrücken Oliver Krischer MdB, Bündnis 90/ Die Grünen, Düren/ Berlin Johannes Lackmann Geschäftsführer WestfalenWind GmbH, Paderborn Werner Neumann Sprecher des BUND-Bundesarbeitskreises Energie, Altenstadt Rainer Stock Bereichsleiter Netzwirtschaft, Verband kommunaler Unternehmen (VKU), Berlin Moderation: Heike LeitschuhAutorin, Moderatorin & Beraterin für Nachhaltigkeit, Frankfurt a. M. Dienstag, 27. August 2013, 19 Uhr
Ökohaus, Kasseler Straße 1a, Frankfurt am Main

 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung