Die Kehrseite der Minne: obszöne Bilder im Mittelalter

Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Reihe "Liebeserklärungen"

Diese Diskussionsveranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Liebeserklärungen" statt. In Zeiten multipler Krisen(-rhetorik) soll über etwas diskutiert werden, das Menschen verbindet: Liebe. Verschiedene Facetten der Liebe sind Gegenstand der Reihe.
Hierfür werden an sechs Abenden interessante Personen einen kurzen Vortrag halten, um anschließend darüber zu diskutieren. Begleitet wird dies von einem wechselnden ca. 20-minütigen künstlerischen Rahmenprogramm (Gedichtvorträge, Bilder, Schauspiel, Musik), um damit neben der Diskussion noch einen anderen Blickwinkel auf das Thema zu ermöglichen. Am 3. Juli spricht Prof. Dr. Martin Büchsel(Kunsthistoriker, Uni Frankfurt) über Liebe und obszöne Bilder im Mittelalter im Rahmen der von ihm betriebenen fächerübergreifenden historischen Emotionsforschung: Mit dem Mittelalter verbindet man die hohe Kunst der Minne und die restriktive Sexuallehre, die Sex und Sünde in einem direkten Zusammenhang sieht. Weniger bekannt sind die drastischen obszönen Darstellungen in der bildenden Kunst. Das Mittelalter steht hier kaum der Antike nach. Es bietet aber eine rätselhafte Besonderheit: Selbst Kirchenfassaden werden mit obszönen Bildern geschmückt. Der nächste und letzte Termin der Reihe: Text, Drugs & Rock 'n' Roll machen Liebe Mittwoch, 10. Juli 2013, 20:15 Uhr Café KOZ, Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt am Main (Uni-Campus Bockenheim) Termin und Ort: Mittwoch, 3. Juli 2013, 20:15 Uhr Café KOZ, Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt am Main(Uni-Campus Bockenheim) Veranstalter: Studentische Initiative, Uni Frankfurt a.M. in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

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