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ARCHIV 2006 - Februar 2014

Statement

 

Joschka Fischer

Europa in guter Verfassung?

 

 

 

Ausgehend von Europas Geschichte betont Joschka Fischer in diesem Statement die Notwendigkeit für die Vertiefung und Erweiterung der Europäischen Union. Eine Übertragung des deutschen Föderalismus auf die EU sei zwar wünschenswert, aber in den nächsten hundert Jahren nicht durchsetzbar. Die Vision einer "Föderation der Nationalstaaten" hingegen sei eine "Brücke", die Deutsche wie Franzosen und Briten, aber auch Polen und andere Mittelosteuropäer betreten könnten. Die Verzahnung von Nationalstaat und weiterer Integration sei unabdingbar, sonst drohe eine "Avantgarde" von Staaten, die nicht auf ein reines "Markteuropa" zurückfallen wollten.

 

Das Statement wurde auf unserer Veranstaltung "Europa in guter Verfassung?" am 22. Juni 2001 in der Frankfurter Paulskirche gehalten.

 

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Das Statement ist 17:50 Minuten lang.


 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung